Das Eriskircher Ried ist das größte und wertvollste Naturschutzgebiet am deutschen Oberseeufer am Bodensee. Hier betreibt der Landwirt Obst- und Maisanbau auf ca. 7 Hektar.
Aufgrund des geplanten Eckpunktepapiers ist das Landwirtschaftsunternehmen in seiner Existenz gefährdet.
Das Eckpunktepapier der Landesregierung beinhaltet folgende Regelungen:
Ab 2021 soll in Schutzgebieten ein Verbot von Herbiziden und biodiversitätsschädigenden Insektiziden gelten. Das betrifft auch FFH-Gebiete und Vogelschutzgebiete, also insgesamt knapp 15
Prozent der Landesfläche.
Obwohl damit viele Landwirte zur Aufgabe gezwungen werden sieht das die grünschwarze Landesregierung völlig unkritisch.
Diese Regelung trifft Landwirt Bertele zu 100%, denn seine Anbauflächen liegen ausnahmslos im Naturschutzgebiet. Ohne Behandlung seiner Äcker sind die Ernten und somit seine Erträge
gefährdet.
Wir müssen dafür sorgen, dass Landwirte Erleichterungen erhalten statt neue Auflagen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Lebensmittelproduktion und den Naturschutz in unserer Region.
In den letzten 20 Jahren haben sich die Landwirte bereits selbst um eine erfolgreiche Reduktion der Düngemittel (um ca. 50%) und eine Priorisierung des Pflanzenschutzes bemüht.
Jede vom Land erlassene Regelung muss die Betroffenen gleichwertig behandeln. Wenn diese Gleichwertigkeit nicht erreicht werden kann muss man dagegen vorgehen! Wir brauchen wieder mehr
Respekt und Wertschätzung für unsere Landwirtschaft!
Hier zum Volksantrag: https://www.agrarheute.com/politik/rettet-bienen-bauern-stellen-volksantrag-559631