Landwirte sind NICHT gegen Natur- und Artenschutz! Beides muss koexistieren!

Der Entwurf des Insektenschutzgesetzes, der von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) vorgelegt und kommenden Mittwoch verabschiedet werden soll, torpediert die Idee, Landwirten Anreize für mehr Artenschutz zu geben! Unsere Landwirte engagieren sich bereits für mehr Artenschutz, aber dafür ist ein finanzieller Ausgleich nötig anstatt Verbote und Enteignung. Das Insektenschutzgesetz macht z.B. in FFH Gebieten Landwirtschaft nahezu unmöglich. Prämien für Öko- und Biobetriebe entfallen ebenfalls durch das Verbot von Pflanzenschutzmitteln in diesen Gebieten. Das Gesetz wird außerdem gravierende Auswirkungen auf den Wald, unser wichtigstes Mittel im Kampf gegen den Klimawandel haben, denn so darf hier auch der Borkenkäfer nicht mehr bekämpft werden!

 

Ich kann den Frust der Landwirte, immer wieder dieselben Argumente in dieser ermüdenden Diskussion vorzulegen und um Wertschätzung und den Fortbestand ihrer Betriebe zu kämpfen, sehr gut nachvollziehen. Man bekommt vermehrt das Gefühl, es fehle vielen Politikern an Empathie und Realismus, wenn sogar aus den eigenen Reihen der SPD (Niedersächsischer Umweltminister) Kritik an dem Insektenschutzgesetz des Bundesumweltministeriums laut wird.

 

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