Gestern habe ich mich mit Raimund Friderichs von der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Jerg Hilt von der Forstkammer Baden-Württemberg und Roswitha Geyer-Fäßler vom Bauernverband zum geplanten Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben unterhalten.
Nicht jede Region eignet sich gleichermaßen für ein Biosphärengebiet. Deshalb darf es den betroffenen Akteuren keinesfalls einfach übergestülpt werden. Die Situation in der Region Allgäu-Oberschwaben ist eine völlig andere als im Schwarzwald oder auf der Alb. Es gibt dort noch rund 1.200 Vollerwerbslandwirt. Sie leisten seit Jahren aktiven Naturschutz. Weitere Schutzgebiete würden deren aktive Arbeit für effektiven Naturschutz weiter nicht fördern, sondern einschränken. Der endgültigen Entscheidung über die weitere Entwicklung in der Region muss zunächst einmal eine ehrliche Diskussion über die Ziele vorausgehen und dann erst kann unter Beteiligung aller Akteure eine Entscheidung getroffen werden, welcher Weg der beste ist, um die Herausforderungen des Klimawandels, der Land- und Forstwirtschaft, des Naturschutzes in der Zukunft zu meistern.
Effektiver Natur- und Umweltschutz braucht regionale Lösungen. Dafür trete ich im Landtag von Baden-Württemberg ein. Schaut euch ab 02:19:18 meine Rede dazu im Landtag vom 3. Februar an: