Landespressekonferenz zum Wolf in BW von Fraktionsvorsitzendem uliruelke und mir, sowie neues Positionspapier zum Wolf die Lage zum Wolf spitzt sich zu. Die Wolfspopulation wird immer größer
und uns erreichen immer mehr Berichte von Weidetierhaltern deren Nutztiere angegriffen oder gerissen wurden. Der Wolf wird geschützt und unsere Landwirte die Weidetierhaltung betreiben und
unsere Kulturlandschaft pflegen, müssen es ausbaden. An sie schiebt die Landesregierung die Verantwortung für den Herdenschutz ab. Seit 2015 sind dem Wolf hierzulande bereits 169 Tiere zum
Opfer gefallen. Wer Bilder von den gerissenen Schafen, Ziegen teilweise aber auch Rindern gesehen hat, versteht, dass das wenig mit Tierschutz zu tun hat. Der Artenschutz beim Wolf ist völlig
veraltet.
Auf der Reise des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nach Frankreich, auf der wir auch die Wolfsproblematik vor Ort und bei uns im Land besprochen haben, hat sich gezeigt, dass die Abgeordneten parteiübergreifend für ein Wolfsbestandsmanagement sind. Zudem widerspricht ein Wolfsbestandsmanagement nach unserer Ansicht nicht den Richtlinien der EU .
Wir fordern von der Landesregierung, die Hürden für rechtssichere Entnahmen von Problemwölfen abzubauen und ihn mit ganzjähriger Schonzeit endlich ins Jagd- und Wildtiergesetz zu überführen! . Wofür wir uns einsetzen, könnt ihr auf den Seiten der fdplandtagbw und in unserem neuen Positionspapier zum Wolf nachlesen.