Mehr als 100 Staaten haben sich auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow dazu bekannt, die
Zerstörung der Wälder ab 2030 zu stoppen. Auch Deutschland, die gesamte EU sowie einige der Staaten mit den größten Waldflächen überhaupt haben sich diesem Ziel angenommen.
Bei der 26. Konferenz der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP 26), wird vom 31. Oktober bis zum 12. November 2021 darüber beraten, wie dem Klimawandel entgegengewirkt werden kann. Den Auftakt haben die Staats- und Regierungschefs am 1. November gemacht. Die EU und alle EU-Mitgliedsstaaten sind unter den insgesamt 197 verhandelnden Vertragsparteien.
Kanzlerin Merkel, Umweltministerin Schulze sowie eine Delegation des Umweltministeriums sind angereist um Deutschland zu vertreten. Ergebnis der Konferenz soll ein Abschlussdokument sein, das am Ende von den Vertragsparteien angenommen werden soll.
Wald ist unser Klimaschützer Nr. 1. und ein Multitalent. Er erzeugt Holz, entzieht der Atmosphäre CO₂, reguliert den Wasserhaushalt und bietet Raum für Erholung und Entwicklung von Artenvielfalt.
Genau deshalb gilt es diesen zu schützen. Mit rund 40 Prozent bewaldeter Landesfläche, haben auch wir in Baden-Württemberg eine wertvolle Ressource, die es zu erhalten gilt. Wir von der FDP/DVP-Fraktion sind davon überzeugt, dass dies nur gelingen kann, wenn die wirtschaftlichen Funktionen des Waldes in Einklang mit dem Umwelt- und Artenschutz und der Erholungsfunktion gebracht werden. Zum Erhalt unserer Wälder braucht es neue Konzepte. Wir setzen uns für eine nachhaltige Wald- und Forstwirtschaft ein, die auch nicht-standortheimische Baumsorten wie Douglasien oder Zedern mit einbezieht.