Fraktionsreise der FDP/DVP Fraktion nach Wien

Auf unserer Fraktionsreise bekommen wir heute an unserem ersten Tag in Wien die jüngsten politischen Ereignisse in Österreich zu spüren. Standen heute noch ausführliche Gespräche mit den NEOS an, müssen diese nun aufgrund von Sondersitzungen des Parlaments kürzer gehalten werden. Die NEOS setzen sich für einen Neustart für Österreich und gegen Korruption ein.
Wegen Korruptionsvorwürfen gegen Sebastian Kurz wurde am 6. Oktober eine Razzia im Kanzleramt und der Parteizentrale der konservativen ÖVP durchgeführt. Sebastian Kurz (ÖVP) hat wenige Tage
darauf das Kanzleramt niedergelegt. Wir verfolgen die heutige Nationalratssitzung per Live-Stream mit.

Tag zwei unserer Fraktionsreise nach Wien - heute haben wir den Botschafter unserer Bundesrepublik Deutschland in der Republik Österreich, Ralf Beste getroffen und mit ihm unter anderem über die aktuellen politischen Entwicklungen in Österreich, die Regierungsbildung in der Bundesrepublik, Handelsbeziehung und Umweltthemen gesprochen.

Am zweiten Tag unserer Fraktionsreise in Wien haben wir uns außerdem das Zentrum des politischen Lebens und der Verwaltung der Stadt und auch des Landes Wien angesehen - das imposante Wiener Rathaus. Vielen Dank Herrn Lenzenhofer sowie den Abgeordneten und Mitgliedern des Wiener Rathauses für den Austausch und den gelungenen Termin.

Am dritten und letzten Tag unserer Fraktionsreise nach Wien war nach den politischen Terminen der ersten beiden Tage gestern weiterhin volles Programm. Am Vormittag haben wir uns Wien angeschaut. Besonders interessant anzuschauen war die Spanische Hofreitschule. Seit mehr als 450 Jahren wird dort die klassische Reitkunst der Renaissancetradition der "Hohen Schule" gelebt. Mit ihrer langen Tradition zählt sie zum UNESCO Kulturerbe.
Ihren Namen hat die spanische Hofreitschule durch die prachtvollen Pferde von der iberischen Halbinsel bekommen. Ferdinand der I., später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches hat diese im 16. Jahrhundert an den Hof nach Wien gebracht hat.
Am gestrigen Nachmittag haben die Arbeitskreise Verkehr, Umwelt und Ländlicher Raum die Wiener Linien, eine Tochtergesellschaft der Wiener Stadtwerke besucht. Besonders interessant sind die Maßnahmen der Wiener Linien zum aktiven Klimaschutz, welche unter dem Titel "Greener Linien" laufen. Beispielsweise werden U-Bahnen, Straßenbahnen und Elektrobusse vollständig mit Energie aus erneuerbaren Energien betrieben.
Wiener und Wienerinnen nutzen für 38 Prozent ihrer zurückgelegten Wege öffentlichen Verkehrsmittel. Trotzdem ist der Anteil des öffentlichen Verkehrs am ökologischen Fußabdruck der Stadt Wien mit einem Prozent sehr gering.
Vielen Dank den Mitarbeitern der Wiener Linien für den informativen Austausch und die interessanten Einblicke in die Klimaschutzmaßnahmen des Unternehmens!

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