Bauern fühlen sich unter Druck gesetzt

"Weniger Pestizide auf den Feldern, mehr Bioanbau und damit bessere Lebensbedingungen für Insekten: Darauf haben sich im Dezember Landesregierung, Bauernverbände und Naturschützer geeinigt. Doch nun wurde eine neue Debatte begonnen: Soll das Gesetz ohne weitere Diskussionen durchgepeitscht werden? Diesen Eindruck haben die Landwirtschaftsverbände in Württemberg. Auch die neu gegründete Bauernvertretung „Land schafft Verbindung“hält die Eile angesichts der Belastungen durch die Corona-Krise für unangemessen."

 

Ich habe diese Pläne des Landes bereits vor einigen Tagen schon kritisiert: "Bevor ein Gesetz vom Landtag verabschiedet wird, erarbeiten die zuständigen Minister einen Entwurf. Dazu können die Betroffenen und ihre Interessenvertreter Stellung nehmen. Normalerweise beträgt die Anhörungsfrist sechs Wochen, man kann sie aber auf die Hälfte verkürzen. So lange haben die Verbände dann Zeit, ihre Stellungnahmen schriftlich abzugeben."

 

Der Gesetzesentwurf für mehr Artenvielfalt kam aber anders zustande als sonstige.

"Die Forderungen von „Rettet die Bienen“wurden entschärft, um vor allem Obst- und Hopfenbauern sowie Winzern den Anbau ihrer Produkte nicht unmöglich zu machen. Außerdem zahlt das Land rund 60 Millionen Euro in zwei Jahren, um die Landwirte auf dem Weg zu weniger Pflanzenschutz und mehr Öko-Anbau zu unterstützen."

 

Quelle: https://www.pressreader.com/…/grae…/20200402/281582357735118

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