Im Gegensatz zu meinem grünen Landtagskollegen Martin Hahn unterstütze ich die vierspurige Ausbauvariante ohne Standstreifen, wie sie bereits von den betroffenen Kommunen, dem
Landkreis und dem Regionalverband favorisiert werden.
Der Einwand der Planungsbehörden, dass die gültigen Richtlinien solch einen Ausbau nicht zulassen, lasse ich nicht gelten. Vielmehr muss man hinterfragen, ob den die gültigen
Richtlinien noch zeitgemäß sind? Diese typisch deutsche Mentalität „haben wir nicht, kennen wir nicht und haben wir noch nie so gemacht“ hilft uns hier nicht weiter.
Ich bin kein Straßenplaner, aber eine vierspurige Variante ohne Standstreifen erscheint mir doch erheblich sinnvoller als ein dreispuriger Ausbau mit Standstreifen, denn der
Flächenverbrauch ist ähnlich groß. Als Kompensation für die fehlenden Standstreifen können andere Maßnahmen
erfolgen, zum Beispiel ein Tempolimit und/oder LKW-Überholverbot.