CO2-Bindung im Boden durch Humusaufbau - der Hof Nesch in Nagold macht genau das mit den Methoden der regenerativen Landwirtschaft. Unsere Landwirtinnen und Landwirte erbringen eine Vielzahl solch wertvoller Leistungen, die nur zum Teil am Markt vergütet werden. Diese zu honorieren ist jedoch
richtig und wichtig. Deshalb bin ich der Einladung von Rudi Nesch, seinen Bioland-Hof zu besuchen und seine Bewirtschaftungsmethoden genauer anzusehen gemeinsam mit Michael König,
FDP-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Calw, Herbert Müller, 1.Vorsitzenden des FDP-Kreisverbands Calw und Dejan Micic, Wirtschaftsförderer der Stadt Horb, gerne nachgekommen.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Böden sind wertvolle Kohlenstoffspeicher, Humus ist dabei der Hauptakteur, er besteht zu etwa 60% aus Kohlenstoff. Rudi
Nesch verbessert unter anderem durch biodynamische Methoden die Gesundheit seiner Böden und baut kontinuierlich die Humusschicht auf.
Die Böden bearbeitet er schonend mit der Ackerfräse. Außerdem stärkt er die Bodengesundheit mit effektiven Mikroorganismen, über 80 verschiedene Arten von aeroben und anaeroben
Mikroorganismen sind in den Präparaten enthalten. Auch ein spezieller Komposttee kommt zum Einsatz. Die Erträge geben Rudi Nesch Recht, nach eigenen Angaben erzielt er vergleichbare Erträge
wie durch konventionelle Bewirtschaftung zu erzielen wären.
Vielen Dank an Herrn Nesch und Team für den aufschlussreichen Besuch und die interessanten Einblicke in die Bewirtschaftung seines Hofes. Die CO2-Bindung im Boden ist ein wichtiger Klimafaktor,
der in der Landwirtschaft mitgedacht werden muss. Michael König und ich nehmen gerne Impulse aus der Praxis mit in unsere politische Arbeit.